Die mexikanische Filmproduktion teilt sich in verschiedene Perioden ein. Von dem berühmten Goldenen Zeitalter bis zum sogenannten „Neuen mexikanischen Kino“, geht man über Western, Filme über Catcher und viele andere. In den letzten Jahren hat sich das mexikanische Kino auf die Komödie konzentriert, wobei manchmal Remakes aus Bollywood dabei waren, aber auch Filme aus dem Golden Zeitalter, wie zum Beispiel „El gran calavera“. Diese konnten wenigstens das in sie investierte Geld wieder einspielen. Mit linearer Handlung und flachen Witzen versucht man hier dem nach Amüsement suchenden Publikum ein Lachen zu […]

David Wnendt führt bei dieser Adaption des gleichnamigen Buches Regie. Eine sonderbare Komödie, die das Leben von Hitler mitten hinein in das 21. Jahrhundert, den technologischen Boom, den Euro und die Massenmigration nach Europa versetzt. Es heißt, die beste Form das Publikum zum Nachdenken anzuregen, geschieht durch Lachen und es ist gleichzeitig auf diese Weise wie eine starke Kritik an den politischen Gruppierungen in Deutschland gelingt als auch die Aufmerksamkeit auf das Vorrücken der Ultrarechten in jenen Ländern gerichtet wird.
„Sie können mich nicht loswerden … ich bin ein Teil von Ihnen“. Ein Satz der sicherlich im Bewusstsein derjenigen wiederhallt, die das zu sein scheinen, was sie nicht sind und die bei der geringsten Provokation negativ über die „Islamisierung“ Europas urteilen. Unterhaltend, bissig, mit lokalpatriotischen Momenten, aber sicherlich ein großartiger Film welcher über schallendes Gelächter hinaus ein düsteres Bild für Menschenrechte von Migranten oder ethnischen Minderheiten entwirft.
(Übersetzung Alexander Hämmerle)
Alle zwei Wochen lässt uns in der Rubrik FOTOGRAMAS die mexikanische Videographin
an ihrer großen Leidenschaft – dem Kino – teilhaben und schildert aus der Perspektive des Fachs ihre neuesten Eindrücke aus der internationalen Kinoszene.



Diese unterhaltsame Komödie hat als Protagonisten Gott höchstpersönlich (Benoît Poelvoord), der, weit davon entfernt voller Liebe sowie Gutem zu sein, kleinlich, faul und nutzlos ist. Ebenfalls gibt es hier Ea (Pili Groyne), die „Tocher Gottes“, die gegen die Grausamkeit des Vaters rebelliert, indem sie allen Menschen das exakte Datum ihres Todes schickt und zusätzlich den „göttlichen Computer“ neustartet und so Gott ins Chaos stürzt. Danach beginnt Ea ihre Suche nach den 6 Aposteln, um das „Baseballteam“ zu vervollständigen. Zwischen garantiert lautem Gelächter entwickelt sich die Geschichte in einer Art und […]


„The Prophet“ ist ein von dem gleichnamigen Buch des libanesischen Autors Khalil Gibran inspirierter Animationsfilm. Er stellt eine reflektierende Reise durch verschiedene Themen wie Ehe, Liebe und Tod dar. All jenes wird durch schöne Animationen unterschiedlichster Techniken illustriert und unter der Mithilfe verschiedener Regisseure realisiert. Da sind zum Beispiel Roger Allers (Der König der Löwen), Tomm Moore (Die Melodie des Meeres), Nina Paley (Sita Sings Blues), Joann Sfar (Die Katze des Rabbiners) oder Joan C. Gratz. Auch wenn der Film an ein jüngeres Publikum gerichtet ist, könnte er für die […]